August 2014



Abreise und Ankunft

 

Die letzten Wochen vor der Abreise waren etwas chaotisch. Ein Bild spricht aber mehr als tausend Worte.

 

 

 

Naja, und dann gings los, obwohl wir es noch gar nicht so richtig gerafft hatten, was das wirklich bedeutete. Am Flughafen in München wurden wir würdevoll verabschiedet.

 




Wenige Stunden später landeten wir bei Regen (!) in Accra.

Wir fühlten uns fast wie echte Diplomaten, als wir überraschenderweise von der Schulsekretärin empfangen und direkt durch den Diplomatenschalter geschleust wurden. Gegen 23:00 kamen wir dann endlich in unserem neuen Zuhause, einer kleinen "Doppelhaushälfte mit Garten", auf dem Schulgelände an.







Nachdem wir am nächsten Tag die Rektorin, das Schulgelände und einige von Marcos neuen Kollegen kennengelernt hatten, gingen wir Abends auf ein Konzert.

 

VIDEO (Konzert)

 

Zurück Zuhause begrüßte uns eine großes Wasserpfütze vor der Haustür, die ihren Weg aus dem Boiler durch Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche bis nach draußen gefunden hatte. Doch zum Glück halfen uns die anderen Lehrer, die auf dem Schulgelände wohnen und die Securities, die 24/7 das Schulgelände bewachen, das Chaos schnell zu beseitigen.


Dann beschlossen wir, uns noch einen kurzen Sommerurlaub am Meer zu gönnen. Mit typischen öffentlichen Verkehrsmitteln (Trotros, umgebaute alte Transporter für ca. 20 Personen, oft gerne auch mehr) fuhren wir ca. 50 km für umgerechnet 2 Euro nach Kokrobite ("biete" gesprochen).  Die Herkunft der Autos ist oft unschwer zu erkennen.



VIDEO (Kaneshi Market / Trotro Station)

 

VIDEO (Weg durchs Dorf zu den Strand-Hotels)

 

Dort surften, schlemmten und relaxten wir 3 Tage lang.


 

VIDEO (Strand)

 

VIDEO (Trommelgruppe)

 

 

Am letzten Abend vor Arbeitsbeginn, wurde Marco und seine anderen neuen Kollegen vom Schulpräsidenten in ein schniekes Hotel zum Essen eingeladen.

 

Und dann gings los. Erste Arbeitswoche mit Konferenzen und Vorbereitungen für den Schulstart in der darauffolgenden Woche.

 

 

VIDEO (Schulstart)


Und so ganz nebenbei gabs viel zu organisieren: Wir kauften uns eine Waschmaschine, Wohnungsinventar, ein Auto, eröffneten Bankkonten, mussten uns um Aufenthaltsgenehmigungen kümmern und plagten uns mit den ersten Unstimmigkeiten unserer Verdauungsträkte.

 

BILD AUTO

 

Samstags waren wir dann noch zu einer ghanaischen Namengebungsfeier für das Baby von Marcos Kollegin eingeladen, bei der auch Stammesoberhäupte und - priester anwesend waren.

 


Viktoria mit dem kleinen Elam (= "Liebe" in der Stammessprache des Vaters)

VIDEO (traditionelles Trommeln)



Ghanaisches Buffet mit Banku (Brei aus Wurzelgemüse der in Fischsuppe getunkt wird.).

 

So ist ein Haus in einem Compound für "reichere" gesichert.


Die Straße zu einem Compound für Reiche, in demTori wohnt. ;)


Mehr kommt bald...